Würzburg

Die Hauptstadt Unterfrankens zählt zu den ältesten Städten Deutschlands: 2004 feierte Würzburg sein 1300-jähriges Jubiläum.  

Die Festung Marienberg ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt und deren ältesten noch erhaltenen Mauern stammen von 704. Sie überragt die Altstadt und den Main, einen Zufluss der Donau. 

Mit der bekanntesten Frankenweinlage, dem Würzburger Stein, stellt Würzburg zudem das Zentrum des Frankenweins dar. 

Die weltberühmte im Barockstil erbaute Würzburger Residenz liegt am Rande der Innenstadt und diente vom 13. bis 18. Jahrhundert den dortigen Bischöfen als Sitz. 1981 wurde sie samt Hofgarten und Residenzplatz als das einheitlichste und außergewöhnlichste aller Barockschlösser in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Die Würzburger Residenz, die Festung Marienberg und die Alte Mainbrücke, Deutschlands älteste Steinbrücke, erscheinen sogar in dem 2010 gedrehten Hollywood-Film Die drei Musketiere. 

Die 1582 gegründete Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist die älteste Universität Bayerns. Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) entdeckte dort am 8. November 1895 im Physikalischen Institut die nach ihm benannten Röntgenstrahlen; hierfür erhielt er 1901 als erster einen Nobelpreis für Physik. 

In Würzburg wurde am 13. Oktober 1945 die Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU) gegründet, die seither die politische Landschaft Bayerns sehr prägt.